Die Auswahl der richtigen Stelle ist oftmals das Entscheidendste beim Abspannen auf Waller. Hier lasse ich mich meist von meinem Gefühl leiten, was aber etwas Erfahrung erfordert. Man kann jedoch sagen, dass Kanäle und tiefe Löcher im Gewässergrund ein wahrer Wallerhotspot sind.
Diese tiefen Löcher lassen sich recht gut mit einem Echolot finden, jedoch oftmals nur mit einer U-Pose befischen. Auch überhängende Büsche und fest angespültes Treibholz sind immer einen Versuch wert. Es ist wichtig, dass man die Ruten variiert. Wenn ich bspw. 4 Ruten zur Verfügung habe wird je eine in ein tiefes Loch und auf einen überhängenden Busch bzw. in Treibholz gelegt. Die 2 anderen lege ich in tiefe Rinnen.
Wichtig dabei ist, dass die Ruten nicht zu nahe beieinander liegen, da so mehr Fläche auf Wels befischt werden kann. Wenn die Stellen, welche befischt werden wollen feststehen, dann geht es um die Auswahl der richtigen Rute für die entsprechende Stelle.
Die langen und harten Ruten nutze ich für die größeren Distanzen und die kürzen Ruten verwende ich für nähere Stellen. Das hat den Hintergrund, dass die Wallerschnur nicht auch der Oberfläche aufliegen darf und mit einer kurzen Rute auf eine weite Distanz extrem gespannt werden müsste.